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Mitte
quasi
Montag, 10. September 2012
Vor einem Jahr schrieb ich einen ziemlich langen Text über ein Jahr Amsterdam. Über die Zeit vor meiner Abreise aus Deutschland, über meine Ankuft in den Niederlanden und meine ersten Tage danach. Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, dass 2010 und 2011 eine ganze Menge in meinem Leben passiert ist.
Nun ist doch tatsächlich schon mein zweites Jahr Amsterdam vorrüber, weniger laut, unbemerkt, fast schleichend. Nicht weniger ereignisreich war es, aber vieles, was zwischendurch passiert ist, gehört nicht in dieses Webtagebuch. Die Dinge, die hier reingehören, fasse ich in einer kleinen Stichpunkteliste zusammen. Ich beschäftige mich nämlich noch immer mit meinem Paper und habe daher wenig Zeit fürs Schreiben einer längeren Geschichte.
• | Mitte. Klingt komisch, fühlt sich auch so an. Zwei Jahre meines Doktorrantendaseins sind vergangen, zwei Jahre sind zu gehen. Zumindestens dauert mein Vertrag noch so lange, aber kaum ein PhD-Student hier ist nach vier Jahren fertig. Ich habe zwar keine Panik, dass ich nicht fertig werde, aber manchmal frage ich mich schon, wo all diese Zeit geblieben ist. Allerdings wird mir auch gerade wieder bewusst, wie viel ich eigentlich weiß über mein Thema, welches mir nahezu unbekannt war vor 2 Jahren.
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• | Vier Jahre heißt auch, vier Veröffentlichungen, die ich schreiben muss. Eine pro Jahr quasi, das ist aber illusorisch. Das erste Jahr ist dazu da, um das eigene Arbeitsfeld kennenzulernen, nach zwei Jahren ein Paper fertig haben gilt als guter Schnitt. Nachvollziehbarerweise dauert das erste Paper auch am längsten. Was mich zum Thema bringt.
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• | Mein Paper ist endlich in der Endphase. Das bedeutet, es ist Chef-verifiziert, Chefchef-verifiziert, generell fertig geschrieben. Jetzt zuletzt habe ich noch eine Menge an sehr nützlichen Kommentaren eingearbeitet, die ich von einem der Co-Autoren bekommen habe. Diese Woche schicke ich es noch einmal an die anderen Autoren zur finalen Abnahme, und damit geht so langsam ein mächtig großer Brocken Arbeit zuende.
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• | Bis Weihnachten schicke ich das nächste Paper in die Startlöcher, diesmal wird alles schneller gehen. Hoffe ich.
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• | Ansonsten liegen noch übliche Doktorrantenaktivitäten an dieses Jahr. Ein Kurs in dem ich wieder Student spielen darf. Jahrestreffen meiner Doktorrantenschule. Eventuell eine Konferenzreise nach Großbritannien. Planungen für eine Praktikumsreise in die USA, die ich hoffentlich nächstes Jahr machen kann. Aber das ist noch nicht sicher.
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Ausblickend würde ich sagen, ich steuere auf ein schönes drittes Jahr hin. Und ich denke auch nicht daran, dass es schon mein vorletztes ist.
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alles zeigen
2012
Dezember 12. | September 10. | Mai 10. | Januar 09. |
2011
Oktober 11. | September 10. | August 17. | Juli 27. | Juni 17. | Mai 25. | 16. | 1. | März 29. | 19. | 9. | Februar 19. | 10. | 07. | Januar 22. | 10. | 02. |
2010
Dezember 22. | 13. | November 29. | 18. | Oktober 29. | 25. | 19. | 13. | September 30. | 23. | 21. | 17. | 15. | 10. | Juni 14. |
Diese Aufnahmen hier stammen mal nicht aus Amsterdam, sondern aus Wippra. Was es damit auf sich hat, erklärt die Galerie selbst.
Ein paar Amsterdam-Ansichten bei Tage
Nachtaufnahmen von Dach meiner alten Wohnung aus
Mein erstes hier gebackenes Brot .. sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?
Natürlich gibts viel Wasser hier. Das ist der Meerarm, der durch Amsterdam führt, samt moderner Promenade und super Ausblick auf einen neueren Teil von Amsterdam.
Viel Regen bedeutet viele Wolken - und solch schöne Bilder im Abendlicht. Das Wohngebiet selbst hier ist nicht so fotogen.
Die Pflanze habe ich von Jochen bekommen. Mein erstes eigenes "Grün" hier .. sie hat einen Ehrenplatz auf dem Fensterbrett. Ich hab blos vergessen, welcher Art die Pflanze angehört.
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