I AM'STERDAM!   ..   Joe's kleines Tagebuch im Internet aus Amsterdam für Freunde und Interessierte

Die Kunst, tolle Pläne zu erstellen, um sich dann nicht dran zu halten
Eine kleine Kneipentour durch Amsterdam, Teil 2
Dienstag, 19. Oktober 2010
 
Ein typischer Wochenendabendweggehplan von unserer WG sieht so aus: Wir beginnen im 'Maloe Melo', versuchen dann eine neue Rockkneipe, danach eine Studentendisco um am Ende im 'Bamboo' der Samba-Liveband zuzuhören (und um Brasilianierrinnen zuzusehen). Sehr schöner Plan!

Die Abbildung des Plans auf die Realität ist nicht ganz perfekt.

Freitagabend. Wir wollen halb 10 starten. Es sind italienische halb 10, heißt, wir sitzen um 10 auf den Fahrrädern. Eine halbe Stunde Fahrradfahrt bis zur Innenstadt, fast ohne Verfahren. Das 'Maloe Melo' ist leer, wir sind zu früh. Spontan überlegen wir uns, andere Kneipen auszuprobieren.
Andere Kneipe Nr. eins ist langweilig und teuer. Andere Kneipe zwei voll mit Touristen. Also schauen wir mal aus Spaß bei der Disco vorbei. Die Party hat noch nicht angefangen. Also zurück zum Maloe Melo. Da ist es nun voller und wir bleiben eine Weile bis halb 12. Danach gehts zum Rockpub, der dummerweise auch um diese Uhrzeit noch erschreckend leer wirkt. Ich frage den Türsteher, wie voll es ist. Er sagt mir, dass es leer ist und man sieht, dass er darüber sichtlich frustriert ist. Wir fahren also weiter. Jede Fahrt von A nach B dauert dabei etwa 10 Minuten, pro Abend geht so bestimmt eine Stunde rum. oder wie Fabiano es formuliert hat: Wir verschwenden zu viel Zeit mit dem An- und Abschließen unserer Fahrräder.
Nächste Spontankneipe, Bier, was zu Futtern. Schick, hier kommen wie wieder mal hin. Wenn wir uns erinnern, welche es war. Es ist halb 1, wir könnten mal spontan zum 'Bamboo' fahren und schauen, ob da schon was ist. Laut ist es schon mal, und wir sehen viele Leute, sieht also gut aus. Die Leute sperren grad den Weg vor dem Brasilianerpub ab. Geschlossene Veranstaltung heute. Und wir sind nicht eingeladen.
Auf zurück zur Disco. Wir sehen viele Leute am Eingang und wir gehen rein. Die Disco selbst ist fast leer. Die ganzen Leute gehörten zu einer privaten Party im anderen Raum der Disco. Und wir sind wieder nicht eingeladen. Der DJ unten spielt moderne Eurodancemucke und Popmusik. Einige wenige Studenten zappeln dazu, ich bete heimlich, dass der DJ samt CD-Koffer im Boden versinkt und ein Metal-DJ vom Himmel fällt. Was nicht passiert. Wir bleiben trotzdem. Später füllt es sich und die Musik wird besser. Der Chaosabend wird insgesamt als erfolgreich eingestuft und wir erreichen unser Heim so etwa um 4 Uhr morgens.
Morgen planen wir noch besser!

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Diese Aufnahmen hier stammen mal nicht aus Amsterdam, sondern aus Wippra. Was es damit auf sich hat, erklärt die Galerie selbst.


Ein paar Amsterdam-Ansichten bei Tage


Nachtaufnahmen von Dach meiner alten Wohnung aus


Mein erstes hier gebackenes Brot .. sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?


Natürlich gibts viel Wasser hier. Das ist der Meerarm, der durch Amsterdam führt, samt moderner Promenade und super Ausblick auf einen neueren Teil von Amsterdam.


Viel Regen bedeutet viele Wolken - und solch schöne Bilder im Abendlicht. Das Wohngebiet selbst hier ist nicht so fotogen.


Die Pflanze habe ich von Jochen bekommen. Mein erstes eigenes "Grün" hier .. sie hat einen Ehrenplatz auf dem Fensterbrett. Ich hab blos vergessen, welcher Art die Pflanze angehört.

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