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Ungabonga!
Ein überhaupt nichts mit Amsterdam zu tun habender Tagebucheintrag
Montag, 10. Januar 2011
Ich habe mir ein neues Notebook gekauft. Schick ist es, mit breitem Display, drei Rechenkernen und Windows 7. Und wer mich kennt, kann sich denken, dass ich wahrscheinlich absolut zufrieden mit der Vorinstallation des Computers war und nie auf die Idee gekommen wäre, sie abzuändern. Naja, fast.
Zuerst einmal ging es der ganzen überflüssigen Software an den Kragen, die mir dank Autostart gleich beim allerersten Einschalten entgegensprang. Ich frage mich bis heute, wieso neue Computer immer mit so vielen nutzlosen Anwendungen ausgestattet sein müssen. Ob jemals sich jemand darüber gefreut hat? Wenn ich mir ein Auto kaufe, bekomme ich doch auch keine Sitzwärmer, Außenspiegelschützer und Zigarettenanzünder-Sandwichmaker dazu.
Nach einer Stunde Deinstallationsakkord war mein Notebook um etwas Worksartiges, eine 30tage Virenscannerdemo, mehrere kunterbunte Multimediahelferchen, Powerpointreader und weiteren Schnickschnack leichter, und der Autostartorder sah sichtlich aufgeräumter aus.
Mit der Aufteilung meiner Festplatte war ich natürlich auch unzufrieden. Es gab nur ein einziges, riesiges Laufwerk. Wann lernen die Hersteller, dass man für Daten und Programme besser zwei getrennte Partitionen anlegt? Zu meiner Verwunderung kann der Windows Partitionsmanager neuerdings Partitionen verkleinern, ohne dass alle Daten dabei verschütt gehen. Das funktionierte früher nicht. Und jetzt ist es auch noch nicht wirklich ausgereift. Die Windows-Partition ließ sich zwar verkleinern, aber nur um einen viel geringeren Wert, als ich wollte. Also musste Voodoo ran.
Voodoo, das sind bei mir alle Arbeiten am Computer, die experimentellen Status haben, auf die Ottonormaluser nie kommen würde und bei denen ich vor dem PC sitze und bete, dass am Ende mein Rechner noch hochfährt. Ungabonga!
Voodoo Teil eins war Partitionen anpassen, mit Ubuntu Linux. Gegen dessen Partitionstool ist das Windows-pendant ein Kinderspielzeug. Laufwerk verkleinern ging auf Anhieb, die sinnfreie Wiederherstellungspartition wurde ins Jenseits befördert. Neue Partitionen für andere Betriebsysteme habe ich angelegt und Alles an den Plattenanfang verschoben. Das Abarbeiten meiner Änderungen dauerte dann zwei Stunden. Und ich saß davor und betete. Ungabonga.
Danach ließ sich mein Windows 7 nicht mehr starten. Seine Daten lagen ja nun auf einer anderen Partition. Zum Glück hatte ich eine Setup-CD parat (Danke, MLU-Halle und Microsoft Studentenprogramm; denn diese gibt es schon lange nicht mehr automatisch zum neuen Notebook dazu) mit der ich die Booteinstellungen reparieren konnte.
Mit Voodo zwei wollte ich Windows XP installieren, für Computerspiele. Dessen Setup schlug bereits am Anfang fehl, weil XP meine Festplatte nicht erkannte. Also XP-CD auf den Rechner kopieren, nachschauen, welchen Festplatten-Controller mein Noti hat, Treiber suchen, herunterladen, in das Setup einbauen, CD neu brennen. Warten. Ungabonga.
Setup starten. "Passende Datei nicht gefunden.". Ich habe den falschen Treiber eingefügt. Also noch einmal von vorn. Den richtigen Treiber ins Setup einfügen, Neue CD braten. Diesmal hat es funktioniert. nach dem Neustart fand allerdings nun XP seine Partition nicht mehr. Und 7 startete nicht mehr. Zu wenig ungabongat.
Wie ich 7 wiederbelebe, wusste ich ja schon, und tatsächlich klappte die Reparatur auch erneut. Dafür ignorierte es nun völlig, dass XP gerade neben ihm eingezogen war, und ich konnte XP nicht mehr starten. Ein Freeware-Bootmanager aus dem Internet löste das Problem, er kann mit XP und 7 gleichermaßen umgehen und funktionierte auf Anhieb. Bingo. Und natürlich Ungabonga.
Die Ernüchterung kam bei der Suche nach einem Grafikkartentreiber für WinXP. Ein Foreneintrag irgendwo im internet erklärte, dass es ihn vielleicht im März geben wird. Dummerweise war der Eintrag vom Januar 2010. XP wird nicht mehr unterstützt, das war es dann wohl mit meinem Spielebetriebssystem. Und was habe ich nun, nach etwa 4 Tagen Arbeit? Zufriedenheit. Nun ist es mein Rechner, mit dem ich effizient arbeiten kann. Und was mache ich mit XP? Da hilft auch kein Voodoo mehr, zum Spielen brauche ich Grafik. Ich glaube, ich gehe einen Pakt mit dem Teufel ein, und installiere Windows Vista. Seien mir die guten Geister des Voodoo gnädig!
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Diese Aufnahmen hier stammen mal nicht aus Amsterdam, sondern aus Wippra. Was es damit auf sich hat, erklärt die Galerie selbst.
Ein paar Amsterdam-Ansichten bei Tage
Nachtaufnahmen von Dach meiner alten Wohnung aus
Mein erstes hier gebackenes Brot .. sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?
Natürlich gibts viel Wasser hier. Das ist der Meerarm, der durch Amsterdam führt, samt moderner Promenade und super Ausblick auf einen neueren Teil von Amsterdam.
Viel Regen bedeutet viele Wolken - und solch schöne Bilder im Abendlicht. Das Wohngebiet selbst hier ist nicht so fotogen.
Die Pflanze habe ich von Jochen bekommen. Mein erstes eigenes "Grün" hier .. sie hat einen Ehrenplatz auf dem Fensterbrett. Ich hab blos vergessen, welcher Art die Pflanze angehört.
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