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Veelgestelde vragen
und ein Telefon für Geeks
Mittwoch, 25. Mai 2011
Handymäßig gesehen bin ich ein konservativer Mensch. Ich habe ein ältliches Mobiltelefon, das ich zum Telefonieren und für Kurznachrichten benutze. Ich habe noch nie eine MMS verschickt, einen Klingelton heruntergeladen oder mir eine WAP-kastrierte Webseite angeschaut.
Schon eine Weile lang überlegte ich mir dennoch, dass eigentlich ein Smartphone für mich praktisch wäre, zum mobil Surfen, als Navigation auf Reisen und als Musikspieler. Für letzteres verwendete ich bisher einen uralten batteriefressenden MP3-Player, vorletzteres besitze ich nicht und meinen mobilen Surfspaß beendet der lahme Akku meines Netbooks stets nach eineinhalb Stunden.
Die Qual der Wahl bei neuen Handys ist von ganz besonderer Güte. Das Angebot an Geräten ist gewaltig. Gewaltig unübersichtlich. Sollte ich für ein schickes Designersmartphone meine Seele an Steve verkaufen? Oder mir einen günstigen Plasteandroiden holen? Oder was ganz proprietäres? Zusätzlich suchte ich nach einem niederländischen Mobilfunkanbieter. Das sollte einfacher sein als die Telefonsuche. Dachte ich.
Ich suchte nach einem günstigen "Sim-Only" Angebot, und wurde bald bei einem der hiesigen Billiganbieter fündig. "Sonderangebot noch bis Ende Mai" informierte mich die Webseite des Anbieters. Ich wurde blos nicht so recht schlau darüber, wie viel ich denn nun insgesamt zu bezahlen hatte. Schon deutsche Handyanbieter sind Meister im Verstecken von Informationen, frei nach dem Motto: Preise siehe AGB Kapitel "Tarife Mo-So", Abschnitt "alle Zeiten außer Januar, Mittwochs und Abends". Niederländische Anbieter scheinen nicht besser zu sein, zumindestens nicht dieser. Die Webseite bietet Hilfesuchenden einen Bereich "Veelgestelde vragen", der Antworten auf häufige Fragen liefern soll. Ich las alles komplett durch und erfuhr unter anderem, wie man als Kunde einen zweiten Vertrag abschließt, zu einem teureren Angebot wechselt oder dem Anbieter dank "Zwei Euro per Megabyte"-Internet gleich ganz die Eurozeichen in die Augen treibt. Darüber, wie lange mein Vertrag laufen würde oder ob sich der Zahlbetrag zwischendurch noch erhöht, fand ich nichts. Erst hinter einem Link auf der eigentlichen Bestellseite entdeckte ich dann doch noch die gewünschten Infos. Das bis eben günstig erscheinende Sparangebot entpuppte sich als teure Mogelpackung. Ich wählte ein kleiners Angebot ohne Rabatt. Zum mobil Surfen reicht es und zum Vieltelefonierer werde ich sowieso nicht mehr.
Blieb noch die Frage nach dem Telefon. Ich entschied mich mich für ein eigenwilliges Kästchen namens N900, hergestellt vom bekannten finnischen Mobilfunkriesen. Aufmerksam wurde ich auf das Ding durch einen Freund, der eines besitzt. Eigentlich ist das Gerät ein kleiner Linuxrechner, dem man das Telefonieren beigebracht hat. Es ist ein Handy für Computernerds, man kann es sehr frei konfigurieren und hat Zugriff auf das gesamte Dateisystem. Dafür ist Ottonormaltelefonierer sicher überfordert damit und konfiguriert es kaputt. Es war vom Hersteller aber auch weder für Jedermann konzipiert noch war es ein Verkaufsrenner. Ich habe meines günstig gebraucht gekauft. Natürlich kann es schnelles Internet, Musik und Videos, Navigation und E-mail. Und wenn es was nicht kann, bringt man es ihm durch Herunterladen von Freeware bei. Klappt mit allem, außer Kaffee kochen. Sobald mein Vertrag ankommt, kann ich mit dem Ding sogar telefonieren.
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Diese Aufnahmen hier stammen mal nicht aus Amsterdam, sondern aus Wippra. Was es damit auf sich hat, erklärt die Galerie selbst.
Ein paar Amsterdam-Ansichten bei Tage
Nachtaufnahmen von Dach meiner alten Wohnung aus
Mein erstes hier gebackenes Brot .. sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?
Natürlich gibts viel Wasser hier. Das ist der Meerarm, der durch Amsterdam führt, samt moderner Promenade und super Ausblick auf einen neueren Teil von Amsterdam.
Viel Regen bedeutet viele Wolken - und solch schöne Bilder im Abendlicht. Das Wohngebiet selbst hier ist nicht so fotogen.
Die Pflanze habe ich von Jochen bekommen. Mein erstes eigenes "Grün" hier .. sie hat einen Ehrenplatz auf dem Fensterbrett. Ich hab blos vergessen, welcher Art die Pflanze angehört.
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